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Auf gute Nachbarschaft

Mit dem MedUni Campus Mariannengasse realisiert die BIG eines ihrer größten Universitätsprojekte. Vergangenen Mittwoch hatten die Anrainer die Möglichkeit, sich über das Bauvorhaben zu informieren.
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Bild: Harald A. Jahn

Mit dem MedUni Campus Mariannengasse realisiert die BIG eines ihrer größten Universitätsprojekte. Vergangenen Mittwoch hatten die Anrainer die Möglichkeit, sich über das Bauvorhaben zu informieren.



Ende kommenden Jahres ist es soweit: die Bauarbeiten für den neuen MedUni Campus Mariannengasse (MCM) für die Medizinische Universität Wien starten. Rund fünf Jahre dauern die umfangreichen Bauarbeiten, dann übersiedeln fünf Zentren der MedUni und das Institut für Krebsforschung an den neuen Standort und mit ihnen 744 Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter und rund 2.000 Studierende.

Vergangenen Mittwoch hatten die Anrainer die Möglichkeit, sich umfassend über das Projekt zu informieren. Rund 100 künftige Nachbarn folgten dem Angebot der BIG, der Universität und des Bezirks und machten sich im Van Swieten-Saal der MedUni Wien ein Bild von den geplanten Maßnahmen.

v.l.n.r.: Tarafa Baghajati, Saya Ahmad, Volkan Talazoglu, Dietmar Feistel, Katharina Kohlmaier

Erste Einblicke in das Projekt MedUni Campus Mariannengasse boten Schautafeln, die über Standort, Architektur, Höhen und Landschaftsplanung informierten. Wie sich das Ensemble in die umliegenden Straßenzüge einfügt, wurde anhand des Architekturmodells verdeutlicht. Für Fragen aller Art stand Tarafa Baghajati zur Verfügung. Er begleitet das Projekt als Ombudsperson über die kommenden Jahre.

Ab 18 Uhr stellten die Projektbeteiligten ihre Rolle und den MCM vor. Vizerektor Volkan Talazoglu betonte in seinen einleitenden Worten die Notwendigkeit moderner Lehr- und Forschungszentren. An den Anforderungen an den MCM wurde bereits seit 2014 getüftelt.

"Wir erhoffen uns durch das neue Gebäude und die Bündelung von sechs Zentren an diesem Standort einen weiteren Entwicklungsschub, der letztlich nicht nur im Forschungsoutput ablesbar ist, sondern auch eine Verbesserung für Patienten bringt", so Talazoglu.

Bezirksvorsteherin Saya Ahmad sieht im neuen Campus eine Stärkung Alsergrunds als Universitätsstandort und betonte den Nutzen für die Bevölkerung: "Der MCM ist nicht nur durch die geplante Durchwegung für die Bewohner geöffnet, sondern das Grätzl profitiert auch von der Belebung, die ein Café und die Mensa bringen werden." Auch, wenn in den kommenden Jahren eine Baustelle Einschränkungen brächte, würde sich die Infrastruktur verbessern und langfristig die Lebensqualität erhöhen.

Katharina Kohlmaier, die als Leiterin des Unternehmensbereich Universitäten die BIG vertrat, stellte die Expertise der BIG im Hochschulbau vor und betonte, dass "die Investition in den Bildungsraum auch eine Investition in die Zukunft ist. Das hat enorme Auswirkungen auf die Qualität des Lernens und Lehrens."

Den Abschluss bildete der Vortrag von Architekt Dietmar Feistel von Delugan Meissl Associate Architects als Vertreter/Repräsentant der ARGE Delugan Meissl Associated Architects und Architektur Consult, die als Generalplaner für den MCM verantwortlich zeichnet.

Im Anschluss wurde im Plenum die Fragen und Anliegen der Anrainer angeregt diskutiert. Im Vordergrund standen dabei Belichtungsthemen und die Parkplatzdiskussion.