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FAQ - Frequently Asked Questions

Häufig gestellte Fragen

I. Planung

Folgende Grundstücke sind Teil des Bauprojekts:

  • Hauptbaufeld
    Adresse: Höfergasse 2 – 12, Mariannengasse 4 – 6, Rummelhardtgasse 5 - 7 und Spitalgasse 5 – 9
    EZ 292, Gst. Nr. 262, 270/1, 274/4 und 280, KG 01002 Alsergrund
     
  • Nebenbaufeld
    Adresse: Mariannengasse 3 und 5
    EZ 32, Gst. Nr. 287/1, 288 und 289, KG 01002 Alsergrund
  • Baubüro
    Adresse: Höfergasse 7
    EZ 288, Gst. Nr. 259/1, KG 010002 Alsergrund

Die ARGE MCM bestehend aus Delugan Meissl Associated Architects und ArchitekturConsult wurde als Generalplaner beauftragt.

 

Im Rahmen eines Architekturwettbewerbes wurden von zahlreichen Architekten Entwürfe eingereicht, die gemeinsam mit dem Siegerprojekt von 12. bis 19. September 2018 in einer eigenen Ausstellung der Bevölkerung präsentiert wurden.

Ein Architekturwettbewerb ist ein „qualitätsbasiertes, projektorientiertes und formalisiertes Verfahren, bei dem geistige Leistungen in Form von Plänen, Modellen, Bildern, Texten etc. aufgrund einer vorgegebenen Aufgabenstellung und vorweg bekannt gemachter Beurteilungskriterien gegenübergestellt und von einem unabhängigen Preisgericht unter Wahrung der Anonymität der TeilnehmerInnen beurteilt werden. Architekturwettbewerbe zielen darauf ab, das relativ beste Projekt unter den Wettbewerbsarbeiten zu erkennen, die Beurteilung nachvollziehbar darzustellen und die Wettbewerbsentscheidung transparent abzubilden. Das erstgereihte Projekt zeigt nicht nur den zielführendsten Entwurfsansatz, sondern auch die Gewinnerin bzw. den Gewinner als bestqualifizierte Partner für weitere Planungsschritte" (Definition lt. Wettbewerbsstandard Architektur – WSA 2010).

Das Preisgericht setzte sich dabei aus Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichtern der Architektenkammer, Eigentümervertretung der Bundesimmobiliengesellschaft, Nutzervertretung der MedUni Wien, Vertretung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und Vertretung der Stadt Wien (Magistratsabteilungen 19 und 21) zusammen.

Im Rahmen des EU-weiten Realisierungswettbewerbes wurden von zahlreichen Architekten Entwürfe eingereicht, die gemeinsam mit dem Siegerprojekt von 13. bis 19. September 2018 in einer eigenen Ausstellung der Bevölkerung präsentiert wurden.

 

Entlang der Straßenfronten orientiert sich die neue Bebauung am Bestand.

Die zukünftige Gebäudehöhe des Hoftraktes wird gegenüber dem Bestand um 2 Geschoße und ein Technikgeschoß erhöht. Die Vorgaben gemäß Wiener Bauordnung besonders hinsichtlich natürlicher Belichtung werden berücksichtigt.

Die Bebauungsdichte ist im Flächenwidmungsplan und Bebauungsplan geregelt, welche durch das Projekt eingehalten werden.

 

Die Informationen über den gesamten Ablauf des Projektes werden entsprechend des Projektfortschrittes/ der jeweiligen Bauphase zusammengestellt, und sind über die Homepage sowie über Aushänge rund um das Projektgebiet abrufbar.

Darüber hinaus fanden anlassbezogen Anrainer:innenveranstaltungen statt. Wie z.B. am 11.09.2019 zur Widmung und am 18.09.2020 zur bevorstehenden Baueinreichung. 

Unsere Ombudsfrau ist zusätzlich regelmäßig im Viertel unterwegs und steht allen Interessierten bei sämtlichen Anfragen zur Verfügung.

 

Derzeit ist prinzipiell davon auszugehen, dass alle Stationen der öffentlichen Verkehrsmittel wie bisher erhalten bleiben.

 

Der MedUni Campus Mariannengasse wird Räumlichkeiten für die medizinische Lehre und Forschung umfassen; insbesondere werden auch Labors errichtet.

Folgende Forschungseinheiten sollen in den neuen bzw. umgebauten Gebäuden angesiedelt werden:

  • Zentrum für Physiologie und Pharmakologie (dzt. Währinger Str. 13a)
  • Zentrum für Anatomie und Zellbiologie (dzt. Währinger Str. 13 / Schwarzspanier Straße 17)
  • Zentrum für Pathobiochemie und Genetik (dzt. Währinger Straße 10)
  • Teile des Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik  (dzt. auf dem MedUni Campus AKH)
  • Institut für Krebsforschung (dzt. Borschkegasse 8a)

Darüber hinaus sollen die für den Betrieb des MedUni Campus Mariannengasse einzurichtende Gruppe des Facility Managements, ein für das Lehrmanagement der betroffenen Organisationseinheiten zuständiges Team, sowie die ÖH Med Wien (Interessensvertretung der Studierenden) am neuen MedUni Campus Mariannengasse (Büro-) Flächen erhalten.

Ebenso werden im MedUni Campus Mariannengasse Hörsäle, Seminarräume, Praktikumsräume, Seziersäle und Lernbereiche für das Selbststudium untergebracht, die den heutigen Bedürfnissen entsprechen.

Eine moderne Mensa im Erdgeschoß, sowie Kommunikations- und Aufenthaltsflächen werden diese Bereiche im MedUni Campus Mariannengasse funktionell ergänzen.

 

Ergebnis Wettbewerb: September 2018

Planungsstart: Herbst 2018

Abschluss Widmungsverfahren: Februar 2020

Genehmigungsverfahren (Baubewilligung): Sommer 2020 - Sommer 2022

Abbruchbeginn/Baufeldfreimachung: ab Herbst 2020

Baubeginn: Jänner 2023

Bauliche Fertigstellung: Ende 2026

 

II. Bautätigkeit

Die Baufeldfreimachung (bewilligungsfreier Gebäudeabbruch) wurde ab Herbst 2020 durchgeführt. Baubeginn ist im Jänner 2023.

 

Die bauliche Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.

 

Noch vor dem maschinellen Abbruch der Gebäude fand eine Schad- und Störstoffentfrachtung, welche für ein qualitativ hochwertiges Recycling essenziell ist und den gesetzlichen Vorgaben aus der Recyclingverordnung folgt, statt. Im Zuge dieser Bauphase wurden die Problemstoffe den gesetzlichen Vorgaben entsprechend aus den Gebäuden entfernt. Dies erfolgte unter der laufenden Aufsicht der hierfür beauftragten Fachbauaufsicht des Auftraggebers und in Abstimmung mit der MA 22. Die Umsetzung der Leistungen erfolgte unter Berücksichtigung der für das Bauvorhaben und der Bauphase spezifizierten sicherheits- und gesundheitstechnischen Planung. Es gab weder beim Abbruch noch gibt es im Zuge der Generalsanierung für die Baustelle oder für die anrainenden Gebiete eine gesundheitliche Gefährdung.

Für die geplanten Baumaßnahmen wird die Baustelle mit Lager- und Bürocontainern eingerichtet, Lager und Rangierflächen werden abgegrenzt. Die erforderlichen Flächen werden so weit möglich innerhalb des Projektgebietes angeordnet, trotzdem kann es durch die notwendige Baustelleneinrichtung zu vorübergehenden Einschränkungen bei öffentlichen Stellplätzen kommen.

Während der Projektumsetzung ist aufgrund der erforderlichen Versorgung des Baustellenbetriebs mit punktueller Erhöhung des Verkehrs zu rechnen. Vor Beginn der Bauarbeiten wurde ein Konzept für die Baustellenlogistik erstellt, das auf die besondere, innerstädtische Lage Rücksicht nimmt.

Zum Baubetrieb gehören Arbeiten mit Lärm- und Staubentwicklung. Die erforderlichen Maßnahmen wurden im Voraus geplant und alle Sicherungsvorkehrungen zur Eindämmung der Emissionen berücksichtigt.

Für die Bauumsetzung wird zeitweise ein Arbeits- bzw. Schutzgerüst entlang der Fassade auf dem Gehsteig errichtet werden, welches über die aktuelle Traufe hinausreichen wird. Bei der Planung der Baustelleneinrichtung wurde darauf geachtet, dass es zu möglichst wenigen Einschränkungen für die unmittelbare Nachbarschaft kommt.

Zum Baubetrieb gehören Arbeiten mit Lärm- und Staubentwicklung. Die Lärm- und Staubentwicklung ist abhängig von der jeweiligen Bauphase – mit Fertigstellung der Fassadenarbeiten (d.h. im Zuge des Ausbaus) ist von einer deutlichen Abnahme der Emissionen auszugehen. Es wurde bereits in der Planung darauf bedacht genommen, dass möglichst staub- und lärmschonende Bauverfahren bzw. -maßnahmen zur Ausführung kommen. Die Umsetzung derselben wird im Zuge der Bauabwicklung entsprechend überwacht. Hinsichtlich Baulärm werden die Vorgaben aus dem Wiener Baulärmgesetz in vollem Umfang eingehalten.

 

Es sind keine Arbeiten an Sonn- und Feiertagen geplant. Die Bauzeit wurde ausreichend bemessen. Es kann jedoch aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse, z.B. Baugrundrisiko, zu möglichen Verschiebungen kommen. Diese werden rechtzeitig angekündigt und so kurz wie nötig gehalten.

 

Grundsätzlich werden die Arbeiten auf der Baustelle entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen in der Zeit von 6:00 bis 20:00 Uhr umgesetzt. Dabei werden die jeweiligen Arbeitsbereiche je nach Tageslicht entsprechend den Vorgaben der AStV (Arbeitsstättenverordnung) sowie des SIGE-Plans (Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan) mit einer Baustellenbeleuchtung ausgeleuchtet. Darüber hinaus werden die Ausgänge, Verkehrs- und Fluchtwege auf der Baustelle entsprechend den gesetzlichen Vorgaben mit einer Allgemein- sowie Notbeleuchtung beleuchtet. Auf die angrenzenden Wohneinheiten wird bei der Anordnung der Beleuchtung größtmögliche Rücksicht genommen. 

Für den gesicherten Bauablauf wurde ein Baustelleneinrichtungskonzept erstellt. Eine Baustelleinfahrt befindet sich an der Rummelhardtgasse im Bereich der ehemaligen Einfahrt zur Hochgarage. Die Baustelleneinfahrt und die Verkehrsführung wurden in enger Abstimmung mit dem Bezirk geplant.
 

Der Bauverkehr zwischen dem Hauptbaufeld (Spitalgasse 5-9, Rummelhardtgasse 5-7, Höfergasse 2-12, Mariannengasse 4-6)  und Nebenbaufeld (Mariannegasse 3-5) ist im Bereich der Höfergasse und Mariannengasse vorgesehen.

Im Bereich Spitalgasse wird es voraussichtlich ab April 2023 eine zusätzliche Baustellenausfahrt inkl. Ampelregelung für Baustellenverkehr und Fußgänger geben.

Für den gesicherten Bauablauf wurde im Vorfeld ein Baustelleneinrichtungskonzept erstellt und mit den Behörden abgestimmt. Die Baustelleneinfahrt und die Verkehrsführung wurden in enger Abstimmung mit dem Bezirk geplant.

Es kann aufgrund der notwendigen Baustelleinrichtungsfläche und aufgrund der durchgeführten Arbeiten zu temporären Einschränkungen für Stellplätze kommen.

 

Es werden aufgrund der innerstädtischen Lage besonders schonende Abbruchmethoden zum Einsatz kommen. Vor Beginn der Abbrucharbeiten wird eine Beweissicherung der angrenzenden Gebäude durch einen Sachverständigen oder Ziviltechniker veranlasst um den Istzustand genau zu dokumentieren.

Wie bei jedem Großbauprojekt ist mit einem erhöhten LKW-Aufkommen zu rechnen. Die An- und Abfahrrouten wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Bezirk und in Abstimmung mit zeitgleichen Bauvorhaben festgelegt. Es werden alle möglichen Maßnahmen, technisch und organisatorisch, getroffen, um die Belastung der Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.

 

Die Ombudsperson steht zur Information für alle Interessierten im Besonderen für die Nachbarschaft und AnrainerInnen zur Verfügung. Die Ombudsperson ist der erste Ansprechpartner für Einzelpersonen, benachbarte Stellen oder öffentliche Institutionen bei Fragen, Wünschen, Sorgen und Beschwerden in Zusammenhang mit dem Bauprojekt.                      

Die Ombudsperson nimmt an BürgerInneninformationsveranstaltungen, Informationsbesprechungen, Sonderbesprechungen, etc. als zentrale Ansprechperson zum Projekt teil. Sie ist während der gesamten Projektlaufzeit telefonisch von 08:00 – 20:00 Uhr erreichbar. Im Falle von maßgeblichen Störungen der AnrainerInnen und Betroffenen werden die Missstände unmittelbar an die entsprechende Stelle weitergeleitet und vor Ort eine Behebung versucht.                                                                                

Karin Oppeker

Ombudsperson

Ombudsperson
Karin Oppeker, MSc
ombudsperson@medunicampus-mariannengasse.ac.at 
T: +43 (0)5 0244-4418

Anfragen von MedienvertreterInnen sind direkt an die Pressestellen zu richten:

Anfragen von MedienvertreterInnen sind direkt an die Pressestellen zu richten:

 

Mag. Johannes Angerer, Medizinische Universität Wien, Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: + 43 (1) 40 160 - 11 501
E-Mail: pr@meduniwien.ac.at                                      

 

Mag. Emilie Brandl, Bundesimmobiliengesellschaft, Pressestelle
Tel.: +43 5 0244 – 1130
E-Mail: emilie.brandl@big.at

III. Allgemeines (Nachbarschaft, Umwelt, Politik, etc.)

Das Areal wird durch die Belebung aufgewertet und profitieren, sei es durch Gastronomie oder andere Erweiterungen der Infrastruktur (z.B. öffentliche Grünflächen und Aufenthaltsflächen).

Im Bereich der Mariannengasse, Höfergasse und Spitalgasse ist aufgrund des aktuellen Planungsstandes keine Änderung des Parkraumes vorgesehen. Eine eventuelle Umgestaltung des Platzes in der Rummelhardtgasse erfolgt in enger Abstimmung mit der Bezirksvertretung Alsergrund. Änderungen im Bereich der öffentlichen Stellplätze sind dadurch möglich.

Die öffentliche Auflage des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans war Mitte August - Ende September 2019. Im Zuge der ersten Anrainerveranstaltung am 11.09.2019 wurden die Entwürfe gemeinsam mit dem Projektplanungsstand gezeigt, und sind auf der Homepage abgebildet. Die Entscheidung über den Flächenwidmungsplan ist mittels Beschluss des Wiener Gemeinderates am 29. Jänner 2020 gefallen.

 

Einige Teile der betroffenen Objekte stehen unter Denkmalschutz. Die Planung und Generalsanierung der betroffenen Gebäudeteile erfolgt in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.                    

Unter dem Begriff Denkmal versteht der Gesetzgeber:
Vom Menschen geschaffene bewegliche (z.B. Münzen, Waffen, Schmuck, Gefäße, Stoffe) oder unbewegliche Gegenstände von geschichtlicher, künstlerischer oder sonstiger kultureller Bedeutung, deren Erhaltung im öffentlichen Interesse gelegen ist. Dazu zählen nicht nur Gebäude und Baulichkeiten samt Bestandteilen und Zubehör oder Teile davon (z.B. Schloss- und Hofanlagen), sondern auch Gruppen unbeweglicher Sachen (= Ensembles) oder beweglicher Gegenstände (= Sammlungen), die wegen ihres geschichtlichen, künstlerischen oder kulturellen Zusammenhanges ein erhaltenswertes Ganzes bilden.

 

Teile des Projektgebiets an der Mariannengasse und Höfergasse liegen in einer Schutzzone. Die Planung und Generalsanierung der betroffenen Gebäudeteile erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden.

 

Unter dem Begriff Schutzzone versteht der Gesetzgeber:

Schutzzonen werden im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan dargestellt. Es handelt sich um jene Bereiche, in welchen die Erhaltung des charakteristischen Stadtbildes zu gewährleisten ist. Dies betrifft

•seine natürlichen Gegebenheiten,

•seine historischen Strukturen,

•seine prägende Bausubstanz und

•die Vielfalt der Funktionen.

Bestimmungen dazu finden sich im § 7 der Bauordnung für Wien.

Primär geschützt wird das äußere Erscheinungsbild eines Objektes. Bei Errichtung eines neuen Gebäudes innerhalb einer Schutzzone ist darauf zu achten, dass es sich in das Ensemble und in das Stadtbild einfügt. Dabei ist eine zeitgemäße, qualitätsvolle Architektur anzustreben.

Der MedUni Campus Mariannengasse ist ein gemeinsames Bauprojekt des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG, Bauherr und Liegenschaftseigentümer) und der Medizinischen Universität Wien.

Im Zuge der Planungsfortschreibung wird die Energieversorgung einer vertieften Prüfung unterzogen und unter Berücksichtigung der Lebenszykluskosten geplant. Bei der Planung des Abwicklungskonzeptes wird besonders auf nachhaltige Baumethoden und Baumaterialien geachtet.

Für den MedUni Campus Mariannengasse wird eine klimaAktiv-Zertifizierung angestrebt, die die nachhaltige Planung und Bauumsetzung bewertet und auszeichnet.

Schon in der Planungs- und Ausführungsphase wird höchstes Augenmerk auf den Umweltschutz gelegt.  Dies betrifft u.a. Baumaterialien, ausgewählte Energieversorgung sowie Bauverfahren. In Kooperation mit Baukarussell fand vor dem Baubeginn eine intensive und verwertungsorientierte Rückbauphase statt. In Summe wurden zwischen Oktober 2019 und Juli 2020 5.000 sozialwirtschaftliche Arbeitsstunden geleistet. In intensiver händischer Demontagearbeit wurden 81.170 kg Material sortenrein getrennt und für die weitere Verwertung oder die Entfrachtung vorbereitet. 60.400 kg wiederverwendbare Bauteile und Gegenstände wurden von BauKarussell über einen Bauteilkatalog vermittelt und werden von den Abnehmer:innen in neuen Projekten zum Einsatz gebracht. Diese Vorleistung erleichtert den bevorstehenden Gebäudeabbruch enorm.

Aufgrund der guten öffentlichen Anbindung und durch die Planung / Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes wird keine wesentliche Veränderung der Verkehrsströme im Vergleich zur aktiven Zeit der Wiener Energiewerke erwartet.

Rund 750 WissenschafterInnen vom Zentrum für Physiologie und Pharmakologie, vom Zentrum für Anatomie und Zellbiologie, vom Zentrum für Pathobiochemie und Genetik, vom Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik und dem Institut für Krebsforschung werden von ihren bisherigen Arbeitsplätzen in der Währingerstraße 10, 13 und 13a sowie in der Borschkegasse 8a und in der Schwarzspanierstraße 15 und 17 auf den MedUni Campus Mariannengasse übersiedeln.

Der neue MedUni Campus Mariannengasse wird für rund 2000 Studierende konzipiert und gebaut.

Die Republik Österreich investiert rund 340 Millionen Euro in den MedUni Campus Mariannengasse - davon entfallen rund 284 Millionen in Forschung, Lehre und Vorklinik und rund 56 Millionen auf Erstausstattung und Einrichtung.

Es gibt an der Spitalgasse, der Mariannengasse, der Höfergasse und der Rummelhardtgasse Zugänge zum MedUni Campus Mariannengasse. Die öffentlichen Haupteingänge liegen an der Rummelhardtgasse und der Spitalgasse und stehen innerhalb der Öffnungszeiten offen. Diese Eingänge schaffen eine fußläufige, wettergeschützte Verbindung zwischen Altem und Neuem AKH. Im Bereich der Rummelhardtgasse und dem dort vorhandenen Platz ist eine Aufwertung der Flächen im öffentlichen Gut durch Neugestaltung in Verbindung mit dem repräsentativen Eingang zum MedUni Campus geplant. Hier befindet sich die Hauptverbindung zwischen dem neuen MedUni Campus Mariannengasse, dem Alten und dem Neuen AKH. Diese Verbindung hat eine hohe Priorität für die Lehrenden und die Studierenden, da hier eine attraktive fußläufige Verbindung geschaffen werden soll. Die Mensa an der Höfergasse, Cafeteria und Shopbereich an der Spitalgasse stehen auch externen Besuchern zu Verfügung.

Es wird eine Mensa und eine Cafeteria geben, die auch der Nachbarschaft und Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.